Max König, Finanzanlagenfachmann IHK & Bachelor of Arts

Besser vorher schlauer

Intelligente Investition zielt stets auf eine kluge Balance aus Minimierung von Risiken und der größtmöglicher Nutzung von Chancen.

Diese Punkte bilden die Grundpfeiler
unserer Investmentphilosophie:

1

Sinnvolle Diversifikation ist ­entscheidend.

Eine breite Streuung der Geldanlage bringt Sicherheit und Stabilität. Die Kapitalmarktrendite wird durch die Investition in den Gesamtmarkt erzielt, gleichzeitig sinkt das Risiko nachweislich. Die globale Diversifizierung ist die Königsklasse, wodurch unter anderem regionale Risiken minimiert und die Rendite gesteigert werden kann.

Eine breite Streuung des Kapitals wird aber erst mit einer Investition in über 7.000 – 10.000 verschiedener Einzelwerte erreicht.

Anlagetrends und Modeprodukte haben keinen Einfluss auf unsere Empfehlungen.


2

Kapitalmärkte funktionieren und sind langfristig effizient.

Der Wettbewerb sorgt an jedem beliebigen Tag für Preise zu einem fairen Marktwert. Alle verfügbaren Informationen und lnvestorenerwartungen sind eingepreist. Die Reaktionen des Marktes auf Veränderungen und neue Informationen erfolgen immer schneller und machen es zunehmend unmöglich, dass ein einzelner Investor bessere oder mehr Informationen als alle anderen hat und daher regelmäßig alle anderen übertreffen könnte. Die einzige Art und Weise höhere Renditen zu erzielen, ist das Eingehen höherer Risiken. Intelligent zu investieren bedeutet aber nicht nur Risiken einzugehen, die sich nachweislich auszahlen, sondern auch solche zu vermeiden, die sich nicht auszahlen.

Deshalb ist für uns das Erreichen der Marktrendite das Ziel.


3

»Kaufen und halten« zahlt sich immer aus.

Bei einer Geldanlage gibt es immer »Auf und Ab«. Die Erfahrung zeigt, dass Anleger, die über längere Zeit hinweg investieren, seltener Verluste machen, als Anleger, die nur kurzfristig handeln. Daher müssen Anleger an schlechten Tagen, Wochen, Monaten oder gar einem schlechten Jahr Nerven und eine langfristige Perspektive bewahren.


4

Risiko und Rendite hängen stets zusammen.

Durch die Effizienz der Märkte hat kein Investor die Möglichkeit höhere Renditen zu erzielen, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.

Hierbei kann die Rendite als Prämie für das eingegangene Risiko bezeichnet werden.

Betrachtet man den wissenschaftlichen Aspekt, ist nachgewiesen, dass z.B. der Value- und der Small-Cap Effekt höhere Wertsteigerungen erzielen.

Kleinere Unternehmen, welche besonders wachstumsstark sind, nennt man Small-Caps, diese liefern eine höhere Rendite als große Unternehmen.

Spricht man von Value-Caps, sind damit an der Börse unterbewertete Unternehmen gemeint. Auch diese liefern höhere Renditen.

Die genannten Assets haben zwar ein höheres Risiko, können allerdings kosteneffizient genutzt werden, um so langfristig eine bessere Performance zu erreichen.


5

Die Depot-Zusammen­setzung bestimmt den Wertzuwachs

Durch die Zusammensetzung des Depots wird die Depotrendite bestimmt. Die Vorgehensweise leitet sich aus einem Drei-Faktoren-Preisfindungsmodell ab, das hauptsächlich auf der Arbeit der Professoren Eugen Fama und Kenneth French aufbaut. Ihr Modell hat erfolgreich die Renditefaktoren herauskristallisiert, auf die Anleger bei der Erstellung ihres Portfolios achten sollten. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um drei Faktoren zur Erzielung der Rendite einer Aktie: Markt, Unternehmensgröße und relativer Preis. Darüber hinaus existieren zwei weitere Faktoren für festverzinsliche Wertpapiere: Laufzeitprämie und Bonitätsprämie.


6

Investitionen in Produktiv­kapital erzeugen ­einen Mehrwert.

Langfristige Investitionen in die Kapitalmärkte als Aktien und Anleihen wurden bisher immer mit attraktiven Renditen in Form von Zins, Dividende und
Wertzuwachs belohnt. Hierbei ist der zu erwartende Ertrag von Aktien höher als bei Anleihen.


7

Die Höhe der Kosten ist wichtig.

Damit ein teurer Fonds die gleiche Wertsteigerung wie ein günstiger Fonds erreichen kann, muss er die Kosten erst einmal erwirtschaften.

Da aber Risiko und Rendite in direkter Korrelation stehen, muss der teurere Fonds ein höheres Risiko eingehen als der kostengünstige. Alleine das ist schon ein Grund, warum der Kostenaspekt nicht unterschätzt werden sollte. Außerdem darf man sich nicht nur auf die wesentlichen Kostenkennzahlen beschränken, sondern muss alle Kosten beachten. Hierzu zählen auch die schwierig zu findenden versteckten Kosten.

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